Kokillenbau / Werkzeugbau

Die Dauerform d.H. die Kokille wird aus Stahl oder Gusseisen hergestellt.

Die Kokille Aluguss-Form

Die Kokille

Selbstverständlich ist auch Verbundguss d.h. mit eingegossener Stahlteilen oder Gewindebuchsen aus Messing machbar. Vor dem Giessen werden die Kokillen geschlichtet, das heißt, mit einer Schicht aus Kaolin, Ruß oder ähnlichem versehen. Im Vergleich zu Sandguss sind die Abkühlungsgeschwindigkeiten beim Kokillenguss aufgrund der höheren Wärmeleitfähigkeit von Gusseisen gegenüber Sand deutlich höher. Dadurch entsteht ein relativ feinkörniges und dichtes Gefüge, das bessere mechanische Eigenschaften aufweist als Sandguss aus der gleichen Alulegierung.

Der Kokillenzug oder Schieber

Der Kokillenzug oder Schieber

Hinterschneidungen können mit Zügen, Losteilen oder mit Sandkernen gebildet werden.

Kernschießmaschine

Kernschießmaschine

In der Kernschießmaschine (Abb. links) wird mit Bindemittel versetzter Formgrundstoff mit einem bestimmten Druck (2–6 bar) und abgestimmter Temperatur in eine Kernform eingeschossen. Nach dem Trocknen der Kerne werden diese in die Kokille eingelegt und erzeugen so Hinterschneidungen und Hohlräume.

Optimierung und Lagerung

Auf Wunsch beraten wir Sie zu fertigungs- und gussbedingter Optimierung.
Unser eingespieltes Team im Formenbau erstellt 3D-Modelle der fertigen Kokille und der Gussteile für ein optimales Zusammenspiel mit der anschließenden Bearbeitung.

Die Formen werden aus Stahl oder Grauguss gefertigt.
Die Wartung und Instandhaltung der Kokillen gehört für unsere Formenbauer genauso zum Service wie die fachgerechte Lagerung. Damit können Sie auch nach Jahren noch baugleiche Lieferungen in der Hinterlegten Qualität bekommen.